Elijas Erkis gehört zu den besten Nachwuchsspielern in Nordrhein-Westfalen. Das hat das zehnjährige Tischtennistalent von Weiß-Rot-Weiß Kleve vor einigen Wochen bei der Westdeutschen Vor- und Zwischenrangliste der C-Schüler bewiesen. Als einer von neun Akteuren qualifizierte er sich souverän für die Endrangliste. Am Sonntag nun findet jenes NRW-Finale in Ossendorf statt. “Unter den ersten drei Spielern möchte ich am Ende stehen”, sagt Elijas selbstbewusst.
Wer aber glaubt, dass der Schüler der Montessori-Grundschule in Griethausen häufig in der Tischtennishalle zu finden sei, der irrt. Nicht etwa, weil er nicht trainingsfleißig ist. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt? Im heimischen Keller trainiert Elijas mit Vater Ismet – und das täglich. “Wir machen jeden Tag eine Stunde Systemtraining. Drei Mal pro Woche außerdem Übungen für die Beinarbeit“, erklärt der Angriffsspieler
Ohne Zweifel zählt das wohl zu den Stärken des jungen Sportlers, der unter professionelleren Bedingungen agiert als draußen an der Steinplatte beim Rundlauf. “Neben dem Training zuhause trainiert er gelegentlich bei seinem Heimatverein WRW Kleve. Ildiko Imamura, WRW-Akteurin und ehemalige ungarische Nationalspielerin, hat Elijas eine Zeit lang betreut. Dazu kommen gelegentliche Trainingseinheiten mit Michael Ovtcharov, Vater des aktuellen Europameisters und Olympia-Dritten Dimitrij Ovtcharov. “Er arbeitet mit Elijas an seiner Technik. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.”